Hier könnt ihr das Interview von Schlager ist Trumpf mit uns nachlesen:
Das Interview führte Roberto Schöne mit uns durch.
Der Fragesteller wird mit Roberto bezeichnet und die Antworten kamen von Alexandra, Franziska und Stephanie.
Roberto: Erst mal danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt und ein paar Fragen beantwortet, die ich zu stellen schon ganz ungeduldig bin. Wie um alles in der Welt kommt man zum Singen nach Chicago?
Alexandra: Wir sind früher öfter mit Heinz Koch unterwegs gewesen, der bei uns in der Gegend als „singender Schwarzwurstbaron“ bekannt ist. Er hatte einen Kontakt in Chicago, durfte selbst schon dort singen und über ihn sind wir glücklicherweise auch zum Singen nach Chicago gekommen.
Roberto: Ihr habt ja schon im Portraittext, der übrigens sehr exakt eure Anfangszeit beschrieben hat, das Geheimnis um euren Namen gelüftet. Mich würde jetzt mal interessieren, ob der Namensfindungsprozess über einen längeren Zeitraum gedauert hat oder ob ihr euch eingeschlossen habt im Zimmer mit der Maßgabe, erst wieder raus zu kommen, wenn ihr einen Namen habt.
Franziska: Ehrlich gesagt, … keiner weiß mehr genau, wie das alles vonstattengegangen ist. Irgendwie brauchten und wollten wir einen Namen, alle haben überlegt, lange gegrübelt und auf einmal stand der Name „3mal1“ im Raum. Den fanden alle auf Anhieb gut und wir sind uns einig geworden.
Roberto: Ihr habt euch entschlossen für euer Debüt-Album Schlager von vorgestern zu nehmen. Hattet ihr einen besonderen Grund dafür?
Stephanie: Wir hören ja nicht nur Schlager, wir hören ja alles Mögliche – von Klaviermusik über Charts bis hin zu Rock und Metal. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass wir auch die Lieder „von vorgestern“, wie du so schön sagst, mögen. Sie haben einen gewissen Charme, den man heutzutage nicht mehr hinbekommt; und das gefällt uns. Es sind Lieder, die viele kennen und mögen und wir wollten sie unbedingt mit im Programm haben.
Roberto: OK, ich kann mich wirklich echt nicht daran erinnern, dass Schlagerkünstler so ein komplettes Cover-Album als Debüt vorgelegt haben. Wollt ihr das beim zweiten Album fortsetzen?
Alexandra: Das steht noch in den Sternen, aber ausgeschlossen ist es nicht, da es noch so viele schöne Oldies gibt, die es auf jeden Fall Wert wären, aufgenommen zu werden. Momentan sind wir wieder, musikalisch gesehen, in eine andere Richtung unterwegs – so zwischendurch mal, könnte man sagen. Unsere neue Single wird bald als Download zur Verfügung stehen. Nähere Infos folgen. (Aktualisierte Info: Seit dem 06.04. ist das neue Lied auf allen möglichen Plattformen erhältlich. Die neue Single „Sag mir die Wahrheit“ kann man ab sofort downloaden und streamen.)
Roberto: Wie ist das bei eurem Trio mit der Arbeitsteilung, hat da jede ein bestimmtes Aufgabenfeld und gibt es sowas wie einen Chef oder weil ihr eh „eins“ seid, läuft das reibungslos von alleine?
Stephanie: Also Alexandra könnte man schon als Chef bezeichnen. Sie macht alles auf Facebook, auf Instagram, beantwortet die E-Mails, macht die Homepage und ist für Auftrittsanfragen zuständig. Franziska ist dann z.B. für neue Outfit-Vorschläge zuständig, über die wir aber natürlich trotzdem alle drei beraten, und wir beide helfen bei anderen Vorbereitungen. Aber insgesamt kann man sagen, dass wir alle zu dritt entscheiden und bei allen möglichen Sachen helfen.
Roberto: Ich habe gelesen, dass Alexandra sehr gerne näht. Schneiderst du da eure Bühnen Outfits selbst? Und wie ist das überhaupt mit Kleidung bei euch dreien?
Alexandra: Ich habe das ja nicht gelernt, weswegen ich mich bisher nur einmal an ein Outfit für die Bühne gewagt habe. Dabei kamen dann zwei Kleider (Petticoat Kleider) raus, die wir tatsächlich schon angezogen haben. Ansonsten würde ich schon gerne öfter (als Hobby) nähen, komme aber gerade sehr wenig bzw. gar nicht dazu.
Franziska: Und neue Vorschläge für Outfits suche ich dann meistens raus und wir besprechen sie gemeinsam, wie gerade schon erwähnt. Das kann deshalb auch mal länger dauern, bis wir was finden, was allen dreien gefällt.
Roberto: Im Text voran konnten wir lesen, dass ihr alle drei ein oder mehrere Instrumente spielt. Habt ihr euch das Spielen selber beigebracht oder Unterricht dazu genommen?
Stephanie: Wir haben alle drei im Musikverein Unterricht genommen und auch jahrelang im Musikverein gespielt.
Alexandra: Nur das Klavierspielen habe ich mir selbst beigebracht. Erst spät (als ich neue Noten brauchte) nahm ich dann eine Weile Klavierunterricht.
Roberto: Im Rahmen der Vorabsprachen habe ich mitbekommen, dass ihr nicht zusammenwohnt. Wie bekommt ihr das dann hin mit Proben usw., was jetzt euer Projekt 3mal1 betrifft?
Alexandra: Wir besprechen alles immer über einen Messenger und vereinbaren darüber auch Termine zum Üben. Aber wir sehen uns auch so immer mal wieder, wenn wir Zeit haben.
Roberto: Alexandra, du hast ja schon einige Texte zu euren Liedern geschrieben – wie bist du eigentlich dazu gekommen? Und an die anderen beiden die Frage: Habt ihr auch dichterische Ambitionen?
Alexandra: Irgendwie fallen mir die Texte einfach so ein. Ein erstes Schlagwort, weitere Überlegungen, ein bisschen umschreiben und der Text ist fertig. Oftmals notiere ich mir aber auch nur ein Wort oder eine Überschrift zu einem Thema, über welches ich schreiben will, was dann allerdings wochen- und monatelang nur herumliegt. Wenn ich dann Lust habe, schaue ich drauf und überlege weiter, was ich daraus machen könnte.
Franziska: Ich habe auch schon einige Texte geschrieben, die wir allerdings noch nicht aufgenommen haben. Sicher werden wir auch einmal meine Texte aufnehmen und da kommen noch viele weitere dazu. Jetzt im Moment ist jedoch noch nichts geplant, da wir ja gerade eine neue Single, deren Text übrigens auch Alexandra geschrieben hat, produziert haben.
Stephanie: Ich bin nicht so wirklich dichterisch veranlagt und freu mich, dass die Zwei neue Vorschläge bringen.
Roberto: Ich hatte das ja im Text voran erwähnt, dass ihr dieses Jahr zwanzigstes Bühnenjubiläum habt, das ihr offensichtlich im Januar mit den Fans feiern wolltet, der schon vorbei ist. Was nun?
Stephanie: Wegen Corona konnten wir die Veranstaltung leider nicht machen, was natürlich sehr schade ist. Wir planen zuversichtlich für das Jahr 2022 und wollen da die Feier nachholen. Der Termin ist der:
15. Schlagerfestival – 20 Jahre 3mal1,
Hohenzollernhalle, Hauptstraße 15,
72406 Bisingen,
Beginn: 18 Uhr.
Roberto: Donner Wetter, das ist aber präzise und überspringt glatt mal ein Jahr. Aber mit dem Termin im Hinterkopf wird die Zeit wie im Flug vergehen und uns ein leuchtendes Zeichen in der Zukunft sein. Wie heißt es immer so schön? Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören, aber nicht, ohne nochmal auf die neue Single zu kommen.
Franziska: Ein bisschen was haben wir ja schon verraten. Der Text ist von Alexandra und das Lied hat musikalisch betrachtet eine andere Richtung als die Oldies und Schlagerklassiker unseres aktuellen Albums. Es ist selbstverständlich ein Schlager, aber mal „etwas anders“, als man bisher von uns (vor allem in Hinblick auf die letzte CD) gewohnt ist.
Stephanie: Lasst euch überraschen!
Roberto: Dann bedanke ich mich ganz herzlich, auch im Namen der Musikfreunde von Schlager ist Trumpf, dass ihr uns eure kostbare Zeit geopfert habt. Bleibt gesund und munter, distanziert euch nie von der Musik, sonst würde uns etwas fehlen. Was gebe ich euch noch mit auf den Weg? Wer zwanzig Jahre durchgehalten hat, der schafft auch vierzig und dann treffen wir uns wieder zum nächsten Interview. Ciao!
Alexandra: Vielen Dank für das Interview! Es hat uns sehr gefreut!
Franziska: Dankeschön! Immer wieder gern.
Stephanie: Liebe Grüße an alle! Bleibt gesund!